Zirkuswoche mit Tasifan |
So ein Angebot bekommt man als Schule aber auch nicht alle Tage! Zum einen nämlich wird das Zirkusprojekt komplett aus öffentlicher Hand gefördert. EU, Freistaat Thüringen sowie Jugend- und Sozialamt sind die Geldgeber. Zum anderen ist der mobile Kinder- und Jugendzirkus Tasifan aus Weimar seit Jahren eine feste Größe und der richtige Partner für dieses Projekt der besonderen Art. Und drittens sind die Mädchen und Jungen nicht nur Feuer und Flamme für dieses Zirkusleben auf Zeit. Sie entdecken, was man mit ein wenig Mühe und mit viel Begeisterung schafft und wie wichtig es ist, dass man sich aufeinander verlassen kann. Ungeahnte Talente Davon gibt es insgesamt fünf: Clownerie, Akrobatik, Balancieren auf Kugeln, Jonglieren und zudem noch einen Theater-Workshop. Den hat Nico Bräutigam übernommen, der momentan ein freiwilliges soziales Jahr im Schullandheim absolviert. Wer wo mitmacht, das konnten sich die Kinder ganz allein aussuchen. "Gut, dass wir Lehrer uns da zurückgehalten haben", findet Diana Schwabbacher. Erst jetzt entfalte sich nämlich manches Talent, von dem man bisher gar nichts geahnt hatte. Toll, wenn viele lachen Dass das geht, weiß Tasifan-Chef Dirk Wendelmuth aus Erfahrung. Und doch ist auch er jedes Mal wieder beeindruckt, wie die Kinder über sich selbst hinauswachsen. Und wie viel Spaß sie dabei haben. Paul, Lara, Melina und ihre Mitstreiter wollen alles tun, damit der Balanceakt auf den großen Kugeln gelingt, trotz des ziemlich dicken Kostüms. Julius und die anderen Jongleure möchten möglichst gar nichts zu Boden gehen sehen. Die Theaterspieler hoffen, dass sie keinen Texthänger haben werden, die Akrobaten, dass keiner um- oder herunterfällt. Aber garantiert werden ja nicht nur die Zirkus-Paten und Lehrerinnen ganz fest die Daumen drücken, sondern bestimmt alle im Publikum. Was soll da noch schief gehen! Quelle: www.insuedthueringen.de |